Beiträge vom 19. Juni 2012

A. Mahler im Philosophenwald / Wunsch

Dienstag, 19. Juni 2012 19:39

philwald15

Heute möchte Herr Archibald Mahler ein „Gutermensch“ sein. Weia, darf er gar nicht, wo er doch fest versprochen, sich und der Kundschaft in die Hand, dieses Jahr kein Sterbenswörtchen zum Aufrechtgeher hier und auch sonst nicht. Andererseits ist der Aufrechtgeher weder Guter noch Mensch, sondern bestenfalls unterwegs zum Mensch in sich, mal dort stolpernd, dann da fallend und meistens hin und weg von seiner Einzigartigkeit. Es gibt Milliarden Nasenhaare! Nein! Archibald Mahler ist durch den Philosophenwald gestreift, hat sich an die Ränder desselben begeben – von innen her an seinen Rand – und neben einer Wiese vor dem inneren Rand: der Tennisplatz. Nein! Kein Tennisplatz, eher ein Denktrainierfeld. Netz. Rechts. Links. Linien. Einzelfeld. Doppelfeld. Aspekte. Kein Schiedsrichterstuhl. Herr Archibald Mahler sitzt auf dem Pfosten des Netzes, der das sandige Terrain in zwei Hälften teilt, auf dem ostwärts gewandten Pfosten des Netzes des Platzes, der nun außerhalb des Randes des Philosophenwalds, jedoch noch in Blickverbindung zu ihm, also auf noch zu definierende Art dazugehörig zum Denkwald, vor den Tatzen des Bären ruht. Rötlich und sandig, festgewalzt und festgetreten, einst sandig also und nun hin zum Beton. Wichtig? Nein. Das wäre der Wunsch des Bären am heutigen Tage: Geradeaus zu blicken, nicht rechts, nicht links und keine Sympathie. Nein! Noch anders: Geradeaus zu blicken, nicht rechts, nicht links und keine Abneigung. Oder etwa: Geradeaus zu blicken, nicht rechts, nicht links und keine mentalen Netzroller? Nein! Ist doch alles dasselbe. Oder etwa nicht? Bestimmt! Ist das so? Gewiß! Was macht eigentlich Herr von Lippstadt – Budnikowski?

Thema: Im Philosophenwald | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth