Unter dem Balkon, ja da steht noch das Haus!

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(Der Blick hinab von einem Balkon, an einer Häuserwandwand entlang abwärts, auf einen Garten drei Stockwerk tiefer, ersetzt kein Architekturstudium, aber ein bisserl was begreift man schon. Herr Mahler und Herr von Lippstadt – Budnikowski schleichen bemüht leisen Fußes und sehr vorsichtig eine schöne, alte Holztreppe hinab. Zu vorsichtig, denn die Treppe knarrt. Stunden später unten in einem Wintergarten. Parterre. Noch atemlos.)

„Da ist ja keiner. Im ganzen Haus. Und wir waren so laut, Mahler. Vielmehr die Treppe.“

„Ein Angestellter versucht geräuschlos das Büro seines telefonierenden Chefs zu betreten und stolpert über den Teppich. Binse!“

„Soll man dann gar nicht erst versuchen sich davonzuschleichen, sondern ist es gescheiter polternd aufzustehen und zu gehen?“

„Gut möglich!“

„Praktisch?“

„Theoretisch auch, Lippstadt – Budnikowski!“

„Und, wenn wir jetzt in dieses Bild hineinsprängen, kämen wir dann in Tahiti raus?“

„Theoretisch schon!“

„Und praktisch, Herr Mahler?“

„Es käme auf den Versuch an!“

„Macht der hessische Ministerpräsident eigentlich gerade Urlaub auf Tahiti?“

„Glaube nicht!“

„Wollen wir?“

„Kennen Sie Schnick – Schnack – Schnuck?“

„Wollen Sie mich auf den Arm nehmen, Hase?“

„In Ordnung, der Verlierer springt zuerst!“

„Wohin?“

„Nach Tahiti!“

(Obacht, wer da anfängt ein Spiel zu spielen! Lassen wir die Herren allein! Rumms!)

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Autor: Christian Lugerth
Datum: Montag, 7. Mai 2012 22:58
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