Beiträge vom 28. Mai 2012

Bei drängendem Klärungsbedarf und Zweifeln fragen Sie Ihren Geist oder Ministerpräsidenten!

Montag, 28. Mai 2012 14:12

2012_21

(Nachgeschobener Feiertag. Warum eigentlich? Die Nacht über wurde diskutiert. Herr von Lippstadt – Budnikowski war nicht umzustimmen. Herr Mahler hat es auch nicht wirklich versucht. Er weiß, was es bedeutet ein Sturkopp zu sein. Abreise naht.)

„Was wäre noch zu klären?“

„Eigentlich nichts, bester Mahlerius!“

„Aber Fragen gäbe es noch, zumindest beim externen Leser, Betrachter und so!“

„Sie meinen die Flucht?“

„Nicht nur, auch der Cabernet – Sauvignon in Wetterau und Ihre spezielle Beziehung zu Bouffi, nicht zu reden von der Dampframme und wie kamen wir eigentlich ins Heckerland und wieder zurück?“

„Davon wurde doch erzählt!“

„Aber wenn es überhaupt nicht stimmt?“

„Dann wurde trotzdem doch davon erzählt, oder etwa nicht?“

„Und all die vielen Andeutungen, die Sackgassen, das Angeschnittene und sogleich wieder Abgeschnittene, Fragmente, Stückwerk!“

„Dann war es so!“

„Der Hase als Fatalist!“

„Deswegen entfleuche ich auch sogleich durch offene Fenster und fragen Sie nicht wohin!“

„Am Ende werden Sie noch Pressesprecher!“

„Und Sie, bester Mahler, sollten wieder eine Geschichte erzählen!“

„So eine Geschichte mit allem drum und dran und Anfang und Ende und Figuren und allem? Potzrembel die Waldfee!“

„Genau, besinnen Sie sich, schnuppern Sie daran, wie und wo alles begann!“

„Alles?“

„Quatsch! Sie als Mahler!“

„Von Lippstadt – Budnikowski!“

„Ich höre!“

„Sie sind einen weiten Weg gegangen. Plötzlich geben Sie die Antworten. Mein ehemals abbes Bein zuckt in Bewunderung!“

„Ich denke, auch wir brauchen Sponsoren. Vielleicht überfalle ich eine Bank!“

„Keine falschen Versprechungen!“

„Na denn!“

„Bis die Tage!“

(Der Hase ist vom Acker. Vorerst. Ein Bär ist wieder allein. Sein Hirn erwacht. Ferne Bilder ziehen vor dem verpollten Auge vorbei. In der Ferne wartet mit laufendem Motor Bouffis Karosse, leicht verbeult noch immer.)

Thema: Zweitausendzwölf | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth