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„Teuer Budnikowski? Ob Sie vielleicht mal könnten?“

“Wie bitte?”

“Äh. Teurer Budnikowski. Ob Sie vielleicht mal könnten?“

„Mahler! Freund und Kupferstecher! Tag drei und wir wiederholen uns schon?“

„Verzeihung! Was machen wir eigentlich hier draußen?“

„Lieber und sehr verehrter Archibald Mahler! Muß ich mir langsam Sorgen machen?“

„Nein! Nein! Alles gut! Machen Sie sich keine Sorgen!“

„Eben! Jetzt mache ich mir so langsam richtige Sorgen!“

„Sie haben da was im Gesicht, Budnikowski!“

„Das ist einer veränderten Kameraeinstellung geschuldet! Plötzlich ist der schneebedeckte Ast mir vor die Nase gerutscht!“

„Das irritiert Sie nicht?“

„Natürlich und frieren tu ich auch. Genauso wie Sie, Ihro Bärigkeit!!“

„Sie meinen?“

„Sie sollten sich entscheiden, ob Sie nun traurig sind oder wütend, wenn Ihnen der Arsch vergrunzeist!“

„Geht beides?“

„Wenn daraus was entsteht, könnte es möglich sein!“

„Das müssen Sie mir erbären!“

„Ha! Der Humor greift wieder nach Ihnen. Bis morgen! Ich muß mich konzentrieren.“

„Auf was?“

„Den Pöter, der vereist!“

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„Teuer Budnikowski? Ob Sie vielleicht mal könnten?“

“Wie bitte?”

“Äh. Teurer Budnikowski. Ob Sie vielleicht mal könnten?“

„Mahler! Freund und Kupferstecher! Tag zwei und wir wiederholen uns schon?“

„Verzeihung! Was machen wir eigentlich hier draußen?“

„Uns reinsetzen! War das nicht das Versprechen?“

„Mir aber, werter Lampe und Löffelträger geht der Arsch auf Grundeis!“

„Aha?“

„Im Schnee zu sitzen nacktpöterig und in mir die Angst vor dem Versagen: keine Feuerstellen!“

„Ich meine mich zu erinnern, daß ich mal einem Mutbären folgte, der mit stolzgeprellter – Quatsch! – stolzgeschwollener Brust und mit von Honig gestärkter Stimme auf seine Herkunft verwies! Kamschatka!“

„Tja! Da habe ich jetzt was an der Backe, jener Backe welche ich gerne mit frischen Lachs füllen würde! Sofort!“

„Darf ich Sie zitieren?“

„Gerne!“

„Tja!“

„Mehr nicht?“

„Morgen! Dann mehr! Wenn überhaupt. Solange bleiben unsere Ärsche gründlich auf dem Eis des Zweifelns sitzen!“

„Weia! Budnikowski! Sind Sie der, der Sie mal waren?“

„Weiß ich doch selber nicht!“

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„Teuer Budnikowski?”

“Wie bitte?”

“Äh. Teurer Budnikowski. Ob Sie vielleicht mal könnten?“

„Mahler! Freund und Kupferstecher! Wach ist man wieder?“

„Bitte! Ihre Lautstärke! Noch spreche ich nur von Rückkehr! Getätigt ist da gar nichts.“

„Nun denn! Mag ich mich beherrschen!“

„Budnikowski! Ein klein bisserl lauter bitte. Man mag Sie gerne verstehen. Unser Dialog soll ja nicht zum „Tatort – Schauen“ verkommen und Hörgerät bestellen wollen müssen inklusive!“

„Was wollen Sie eigentlich?“

„Ach, das neue Jahr beginnt mit Verpflichtungen!“

„Welches Jahr, Herr Bär, täte dies nicht!“

„Aber ich hatte sogar etwas versprochen!“

„Und das wollen Sie jetzt halten, das Versprechen. So wie ich Sie kenne!“

„Gewiß! Wer am gemeinen Aufrechtgeher rumkrittelt, sollte wenigstens denken, bevor er Worte, welche als verpflichtend aufgefasst werden könnten, in den Äther haucht!“

„Ich höre!“

„Gestern sprach ich mit dem Ehrenwerten Ernst Albert und gelobte Ablösung in Sachen auf die Welt schauen. Und jetzt blicken Sie mal aus dem Fenster bitte!“

„Ich verstehe! Kalt! Eiseskalt! Und kein Aprilscherz! Oder ist schon wieder Weihnachten?“

„Eben! Wir müssen raus! Dennoch! Manchmal mag man sein Gewissen verfluchen!“

„Bester Archibald und Gefährte! Sie wissen, daß auch ich eher den wärmeren Gefilden zugeneigt bin, aber – und hier will ich nicht vorgreifen – der dieser Tage herrschenden Kälte müssen wir unseren Pöter konfrontierend gönnen!“

„Sie meinen, sich reinsetzen mit Konsequenzen?“

„Ich befürchte es!“

„Budnikowski, auch wenn ich es so noch nie ausgesprochen habe: Bitte gehen Sie voran!“

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