“Siga, siga!” oder wir machen Hellas und Meer 5
„Von wegen in den Bohnen wohnen! Die Bohnen wohnen in mir!“
„Parakalo, Budnikiosk?
„Nai, physika, Mahlerios! Aeolos windet durch mein Gedärm!“
„Lassen Sie ihn durch das Hirn blasen!“
„Efcharisto für den Tipp, malaka!“
„Katalaves?“
„Das ist ja das Problem mit der Versteherei, wenn die Hellenen alles so sagen und andersrum meinen!“
„Eben nicht! Die Hellonen gebrauchten Sprache als Sprache schon, bevor der Römer Löwen auf Petrusjünger hetzte und der Kelte das Bärenfell entlauste und der Perser aus Zitaten Teppiche flocht!“
„Und dann?“
„Und dann kamen die Verbaldiadochen und definierten und bewerteten das Original um, anstatt es zu begreifen!“
„Geben Sie meinen Mentalbohnen Hilfestellung, Mahlerios!“
„Anti zum Beispiel bedeutet lediglich das ‚Gegenüberliegende’ und diabolos ist nichts weiter als das ‚alles durcheinander Werfende’ und nun lassen Sie Ihre Denkbohnen diese Worte in germanischer Deutung vor dem geistigen Auge erscheinen!“
„Und deshalb heißt Regen schlechtes Wetter? Wie eindimensional!“
„Sie sagen es! Das Banale übernimmt die Deutungshoheit!“
„Was tun?“
„Amstel hilft nicht mehr! Fragen wir den Ouzo!“
„Die Griechenmilch. Wer gibt?“
„Sira mou!“
„Aha, Mahlerios zahlt!“
„Ich habe es Dir gesagt, und sage es Dir immer wieder, aber nur wenn Sie mir morgen erzählen, weshalb sich der Ouzo milchig macht, wenn er dem Wasser begegnet!“
„Vorsicht, nicht die Kerze austrinken!“