Es wird geahnt und was vermutet, die Ente hilft
Montag, 21. Mai 2012 7:45
(Ein Raum hat sich geleert. Einige Spuren von nun Erledigtem.)
„Herr Mahler, ich ahne!“
„Ich vermute, was.“
„Die Ente!“
„Genau!“
„Saßen Sie nicht im Oktober letzten Jahres zusammen mit Enten im Schilf?“
„Dies tat ich wohl, Herr von Lippstadt – Budnikowski!“
„Es musentempelt Ihnen?“
„Ich dacht’ es schon auf dem Balkon, als ich die südliche Luft atmete!“
„Wir also wieder im Heckerlande?“
„So wird es wohl sein!“
„Und, Mahler, ist Heimkehr, da wir nun wissen, wohin man uns verschleppte, ein Thema?“
„Wir müssen wohl den ehrenwerten Herrn Ernst Albert suchen, da meine finanziellen Mittel überschaubar und, weil wir noch auf der Flucht, Konflikte mit dem Zugbegleiter höchst gefährlich sind!“
„Und den Daumen in den Wind?“
„Ich bin so müde von den letzten Tagen!“
„Dann gehen wir suchen! Eine Ahnung?“
„Fast Gewißheit!“
„Bierlokal?“
„So wird es sein!“
(Der Raum, in dem die Arbeit nun getan, wird verlassen. Um die Ecke klingen Gläser. Man lacht dort, ist laut und müde.)
Thema: Zweitausendzwölf | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth