Auf der Suche nach dem Kopf der alten Zwiebel
(Man hat sich also erhoben. Ist ein paar Schritte gegangen. Nun sitzt man im Wald. Im Hinterhof blüht die rote Tulpe einsam. Das macht ihr nichts. Im Wald hat Herr von Lippstadt-Budnikowski eine Frage.)
„Und Sie glauben, hier war es gewesen, Herr Mahler?“
„Möglich!“
„Meinen Sie nicht auch, daß hier alles gleich aussieht oder ganz anders. Man findet sich gar nicht mehr zurecht.“
„So ganz ohne Blätter ist auch mir der Wald ein Rätsel. Die Schlaferei im Winter hat ihren tieferen Sinn, lieber Herr von Lippstadt-Budnikowski.“
„Was ist dem Bäumchen, auf dem wir hier sitzen, geschehen? Aufrechtgeher? Wi…“
„Psst!“
„Wie?“
„Kein Wort über diese Wesen im Jahre Zwozwölf!“
„Gibt es Gründe?“
„Diese Wesen beziehen jeden wahllos ins Ungefähre gelassenen Pups auf sich. Also stellt der Bär das Pupsen ein. Was wollten Sie noch sagen? Wi..?“
„Der Wind? War er es?“
„Vom Wind wird öfters zu sprechen sein. Aber lassen Sie uns Ausschau halten!“
„Nach dem Kopf der alten Zwiebel?“
„Nach dem Kopf der alten Zwiebel!“
„Dieses alte Laub überall. Nicht einfach!“
„Nicht einfach! Gott sei Dank!“
(Vier Augen streifen über den Waldboden, über Lichtungen, am Wegesrand entlang, hinaus aufs Feld, auf die sonnenbeschienene Trockenwiese dort unten neben der Pferdekoppel und wieder zurück. Sie entdecken kein Schneeglöckchen.)