Rau die Nacht und was der Tag gebracht / Die 6.
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„Mahler? Wäre die Erde eine Scheibe, würde dann das alte Jahr hinten am Horizont runterkippen? Rückwärts gar?“
„Budnikowski! Zur rechten Zeit diese Frage! Scheint mir doch in letzter Zeit der gemeine Aufrechtgeher möchte aus unserer, von den Göttern sehr liebe- und sinnvoll gebastelten, Weltenkugel wieder eine Scheibe pressen!“
„Nun denn! Alle lieben Pizza!“
„Gewiß! Wer nicht kochen kann, muß fühlen!“
„Hä?“
„Ich erhebe mein Brummen wieder die Vereinfachungen. Das Jahr, welches geht, ist das Jahr, welches kommt. Zwischen den Jahren Gräben, Schluchten oder gar Canyons zu verorten, scheint mir nicht von Sinn!“
„Naja. Vanitas oder so. Scheint als ein Bedürfnis vorhanden. Seit ich Sie kennenlernen durfte, glaube ich auch nicht mehr an Neuanfänge!“
„Ist dies nun Kritik, mein Freund?“
„Ha! Reingefallen! Bestätigung! Weitermachen und nach vorne zurückblicken!“
„Darf ich mich bei Ihnen als Zauberlehrling bewerben?“
„Heute Nacht hatte ich geträumt als triebe mich die wilde Jagd!“
„Die letzten Stunden des gehenden Jahres purzeln sich zurecht lautstark und wirr!“
„Sie sprechen in Zungen!“
„Stimmt! Da mir eben der vergessene Wunsch eingefallen ward, den ich stets vergesse, um ihn, den erneut einbrechenden Wunsch, wieder zu vergessen neuerlich.“
„Na dann!“
„Eben!“
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