„Auch dieses Jahr ein paar Gedanken ins Buch geklebt!“ So sprach der Bär und legte los / 007
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„Da sind Sie ja! Sind Sie es?“
„Denke schon. Ich sehe aber auch gar nichts. Die Sonne blendet.“
„Ihre Stimme klingt vertraut. Ist jedoch, eine Frage nur, sie über den Winter in tiefere Register gerutscht?“
„Ich höre mich selten selber sprechen, alter Freund, aber möglich wäre dies schon!“
„Ich dagegen führte doch einige Selbstgespräche in den letzten Wochen!“
„Ich dachte Sie schliefen!“
„Gedacht war es auch so, nur so recht gelingen wollte es mir nicht!“
„Ja, man hörte sie sich wälzen, schnorcheln, rumrumpeln. Schlimme Geräusche! Und dann all` diese wilden Reime!“
„Tja, der Ehrenwerte Ernst Albert gab mir Samuel Beckett zu lesen. Da ist ein Bärenhirn lange mit beschäftigt!“
„In Hasenhirne passt das dann wohl nicht?“
„Würde ich nicht behaupten wollen!”
“Desweiteren: Mahler, haben Sie meine Sonnenbrille gesehen?“
„Hatten Sie jemals eine besessen?“
„Stimmt. Und jetzt?“
„Freue ich mich wieder mit Ihnen sprechen zu können!“
„Ich auch! Ich habe Ihnen auch was mitgebracht. Eine kleine Geschichte!“
„Raus damit!“
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Hier ist die Geschichte, die Mahler dem Hasen mitgebracht hat, obwohl sie eigentlich der Budnikowski dem Bären mitbringen wollte. Aber das ist auch egal.
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Ein Mönch sprach zu Dschau – dschou:
„Meister, ich bringe Euch nichts mit. Was habt Ihr mir zu sagen?“
Dschau – dschou erwiderte: „Trag es fort!“
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Archibald Mahler begann zu lachen. So heftig schüttelte ihn die lenzige Giggelei, daß er beinahe von der trockenen Eiche hinunterpurzelte. Der Kuno Budnikowski aber hielt ihn fest. Und dann pfiff er wieder ein wildes Lied. Macht er ja gerne.
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