„Auch dieses Jahr ein paar Gedanken ins Buch geklebt!“ So sprach der Bär und legte los / 002
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„So tun als ob und wäre wenn dies Licht die Sonn‘
Und schien so hin auf’s wachend‘ Haupt und regte rege an und
Dann den Fuß bewegt geschwungen und mit Schwung bewegt es sich
Und den leicht‘ Gedanken ohne alle Schranken posaunt ins Himmelblau
Fegt weg das Grau aus den Synapsen nie mehr tapsen
Und vermuten nein sich sputen weil das Leben rast.“
So weit dachte der Bär unter der Höhensonne.
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„Sie fehlen mir ganz ungeheuerlich! Ranzen Sie Ihren Ranzen ans Freie. Mir ist nach Gespräch!“ Dies hätte Gefährte Budnikowski sagen können. Vielleicht tat er es sogar.
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„Doch all diese Schatten der Realitäten im Leben dem verpassten mit jener
Erkenntnis der späten die fallen herab auf den Boden als ob es geschehen
Zu spät all die Wehen nach der Geburt was nicht ist wird nicht werden
Phantasie nur im Koppe darum stoppe all‘ dies Beharren als sei was nie war
Es schneit noch immer kein Gewimmer diese Lampe ist keine Sonne.“
So weiter dachte der Bär bei einem knappen Blick aus dem Fenster. Über seinem Kopp wärmt es vor sich hin.
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„Ich verstehe. Den Bären zu bedrängen? Man ist nicht gut beraten. Wenn man meiner benötigt, immer und gerne!“ Dies wäre eine mögliche Entgegnung des Hasen. Stimmt möglicherweise.
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„Die Leisten dieses müden Jahres bei denen bleibe und schustere nicht rum
Im Nebel dem wundersam ungefähren und überquere den Fluß wenn
Die reißenden Wasser gezähmt solange gelähmt das Verlangen bleibe
Es rauschet das Blut nicht es fließet gemächlich
Doch jucket es in den Nasenflügeln es grüßen von den Hügeln
Die Kreuze man wird steigen wieder höher und hinauf
Solange kauf Dir was am besten nüscht
War das jetzt ein Gedüscht?“
Mit diesen Worten schloss der Bär nochmals die Augen. Reicht für heute.
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„Und wer schippt den Schnee weg?“ Ein letztes Wort des Budnikowski. Der kann nicht anders. Und: “Die Lampe über dem Bären bleibt an!”
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