Die Andere Reise / Ein Bär klettert zur Antwort
Der Hinterhof ist leer. Da ist niemand. Aber Stimmen haben doch einen Körper. Oder bin ich schon? Gar nicht dran denken, wo es heute so heiß. Schatten. Nein, zuerst die Pflicht zur Suche. Von wo kam die Stimme? Von vorne? Unten? Hinten? Oben! Weia! (Der Bär murmelt kein Gebet! Er kratzt sich. Wobei, unter Bären gilt das als eine Art von Andacht. Auf jeden Fall juckt bär sich kontemplativ.) Ist das hoch. Und glatt. Gut, ein paar Fugen. Und ich bin ein Bär. Ein Bär kann klettern. Aber es wird eine Weile dauern. Bei der Hitze. Solange das Gedicht vom Ende in die Mitte.
Tatz für Tatze in
Die Fugen
Wir Klugen dort oben
Wird man lugen hinaus auf
Hof und Stein
Rauf auf das Blech ab
In den Spalt die Klappe
Fällt es schmerzt und alt fühl ich mich heute
Autsch der Schlitz Pfote klemmt
Wo kommt bloß die Stimme
Her Kasten leer
Letzte Nacht wer oben sitzt
Hält Wacht und unten wird
Gelacht
Also wirklich
Oder drinnen
Erstmal Zeit
Gewinnen
Geschafft
Weia! Geschafft! Vielleicht ist in der Blechkiste eine Botschaft! Oder die Stimme? Oder ein sprechendes Telegramm? Gibt es so was noch? Ich habe keinen Schlüssel. Wieder warten. Ein Geschenk der Götter. Warten ist die wahre Zeit. Na ja. Klingt schön, aber am Pöter juckt es schon wieder. Es rumpumpelt. Es scheppert. Eine Stimme hinter dem Blech. Hallo? Atem. Gurgeln. Herr Budnikowski?