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„Budnikowski! Man zittert!“

„Mahler! Genetisch bedingt!“

„Mir bekannt! Vor jeder Flucht die Muskelkontraktion!“

„Gewiß! Bei mir aber im Hirn!“

„Erwartungshaltung?“

„Eher Zukunftszittern!“

„Aufklärung bitte, mein Freund!“

„Der Spanier vor der nächsten Türe!“

„Die nächste Türe ist doch noch gar nicht geöffnet!“

„Hasenprobleme eben!“

„Ich bin kein Igel! Lediglich ihr Bär!“

„Ich war noch nie in Dänemark!“

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„Teuerster Lütten Stan! Falls ich Sie derart historisierend ansprechen darf, wo halten Sie sich auf in diesem Moment?“

„Meister Mahler! Weder im Keller und auch nicht in jenem zu Köln, sondern in mir!“

„Man sieht Sie nicht! Ist es ein Zaubertrick? Eine Tarnkappe!“

„Erstmal bloße Behauptung und moralische Sichselbstinpflichtnehmung!“

„Man braucht eine Weile, bis man Ihr letztes Wort, liest man es nur, decodiert hat!“

„Der überraschende Pass in die Schnittstelle!“

„Lütten Stan! Aufgepasst! Vernehme ich von Ihnen noch Box oder Kette, werden Sie in Ersteres gesperrt und mit dem Zweiten fixiert!“

„Mmmpf! Krrgg! Würg!“

„Was wollte ich eigentlich sagen? Ach! Ich kann mich nicht entscheiden und hängel zwischen zwei Stengeln.“

„So geht es mir in mir!“

„Tja! Ist man nur begeistert von seiner Begeisterung oder ist man begeistert?“

„Erhoffe mir heute Abend eine Antwort vom Felix aus Austria! Geh bitte!“

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„Mahler! Hören wohl ich tue Ihre Stimme. Getragen vom mahlerndem Bass wie stets. Doch sehen? Sie? Oh nein?“

„Budnikowski! Ich suche sie eben, diese seltsame Euphorie. Dazu musste ich hinabsteigen in die Kellerräume meines Bewußtseins!“

„Ich hänge in den Seilen nach der gestrigen Nacht! Noch nationalgefärbt, doch euphoriefreier denn obiges Foto sich gerieren mag!“

„Ich habe Ihnen schon verziehen! Wenn es eine verzeihliche Verfehlung gibt, dann diese welche unter der Prämisse des Überschwanges getätigt!“

„Dafür danke ich Ihnen! Peinlich berührt!“

„Der Fehler des gestrigen Abends? Der Ballgermane meinte ein Fondue neu interpretieren zu müssen! Er macht sich, ähnlich seiner Bejubler, allzu schnell lustig!“

„Sie haben also auch geschaut?“

„Pssst! Glotze im Keller! Man hat ja ein Selbstbild zu verteidigen!“

„Ich fand den Nägeli ein bisserl zu bockig mit seiner Aufstellung!“

„Tah ja! Die sympathische Zahnlücke hat das verbissene Zaudern mit dezenten Goldnuancen überzogen! Knappenst! Merci vielmol!“

„Das eine Leverkusen gegen ein anderes Leverkusen!“

„Hier wäre noch das Fondue im Original! Hopp Budni!“

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„Man stelle sich vor! Man stelle sich vor ich sei ein Maskottchen verschmolzen gar mit unserem Ermöglicher!“

„Mahler? Sie und der Ehrenwerte? Verschmolzen? Dass zwischen Ihnen nur Reispapier bestenfalls: lange ist es mir schon bekannt!“

„Ich buchstabiere: ALBÄRT.“

„Mahler! Lassen Sie mich ein HiHiHI einfügen. Fast so hirnfrei wie Goleo. Aber der Neue hat wenigstens seine Hose an.“

„Aber mit einen Wasserkopf versehen er ist!“

„Und dies beim in der Republik grassierenden Pflegekräftemangel!“

„Nun gut! Vielleicht ist es ja eine Anspielung auf die aufgeblähten Verwaltungsleichentürme!“

„Glauben Sie daran, daß Werbefachleute denken können!“

„Ach Budnikowski! Was wollen wir trinken?“

„Mahler! Den Regen, welcher jeden Tag auf uns hinab regnet!“

„Wir bleiben auf dem Sofa! Wer macht die Glotze an?“

„Der, welcher fragen tut! Hömma hier!“

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„Mein sehr verehrter Herr Budnikowski! Nur eine Frage! Wer verantwortet obige Übertitelung?“

„Jürgen Habermas, bester Herr Mahler und teuerster aller Philosophenbären, unser heutiges Geburtstagskind, ist es gewiss nicht.“

„Nun gut. Aber der Strukturwandel unserer öffentlichen Äußerungen scheint mir doch etwas auffällig.“

„Man hat seine Erinnerungen. Die sind dann plötzlich wieder da.“

„Wenn man nichts zu tun hat, ist alles Erinnerung!“

„Madrid oder Mailand! Hauptsache wir spielen im Endspiel oder schauen halt zu!“

„Mann oh Kunomann, Sie ballern aber heute rum!“

„Es geht noch besser! Malle malle pille palle! Voll die Wampe, Hirn ist alle!“

„Einhalt, Genosse, Einhalt. Ich gebiete es nicht! Nur ein bescheidenes Bitten scheint mir angebracht!“

„Ach, Mahler! Lassen Sie mich ein paar Wöchelchen suhlen im vermeintlichen Morast der Einfachheiten. Der gescheit daherlabbernde Aufrechtgeher ist eh ein Auslaufmodell!“

„Demnach eindeutig später zurück zu Herrn Habermas?“

„Goooool! Solange lassen wir die Unordnung der Dinge sich geflissentlich selber ordnen! Völlig losgelöst!“

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„Also Mahler! Vollgetankt wäre! Auf in die Zukunft!“

„Nun Budnikowski! Das Mobil fährt nicht!“

„Warum! Das ist doch ein großes teures Mobil!“

„Auch große Mobile sind nicht gefeit gegen die kleinen spitzen Nager eines übermütigen Marders!“

„Ist dies gemeint als eine Art von Paraphrase?“

„Nein! Das ist ein Original des Mahlers!“

„Sie erlauben mir aber Hintergründiges herauszulesen?“

„Ist nicht so gemeint. Doch bei unserem Handeln wird es sich nun um anderes handeln!“

„Gewiß Mahler! Kleine Schritte statt großer Rollen!“

„Eben Budnikowski! Neue Aufgaben! Quatsch! Gestern hätten wir uns beinahe verhoben!“

„Warten wir einfach auf den nächsten Sonnenaufgang! Geduldiger!“

„So sei es! In unseren Köppen! Und dann biegen wir ab! Hier oder da oder sonst wohin!“

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„Da wären Sie ja doch oben angekommen, Herr Budnikowski!“

„Ein bisserl weiter oben wäre mein Plan gewesen, teuerster Mahler!“

„Wir haben den Gipfel halt geschrumpft!“

„Na ja. Hat mir aber geholfen. Jetzt sitzen wir also hier!“

„Auch vom geschrumpften Gipfel wird noch eine Art von Überblick gewährt!“

„Gelegentlich?“

„Aber auch immer wieder! Wir tun nicht so als seien wir Drohnen!“

„Und was sehen wir nicht ganz so unten dann?“

„Es wimmelt und wuselt so vor sich hin!“

„Und der Erkenntnisgewinn?“

„Budnikowski! Die Emme arbeitet für das Gemeinwohl! Genetisch bedingt!“

„Mahler! Wir müssen über eine neue Aufgabe nachdenken!“

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„Mahler! Irgendwie hänge ich fest. Es geht nicht voran!“

„Budnikowski! Die Tiefs kreiseln dieser Tage emsig vor sich hin. Eine Art Kreisverkehr!“

„Befürchte, da liegen Sie richtig!“

„Noch sitze ich. Und das mit dem die Wolken wegpusten war ja auch nicht sehr ergiebig!“

„Stimmt nicht ganz! Kleine blaue Löchlein. Aber gut! Was also tun in diesem Zustand zwischen den Borken und Rinden? Oder so ähnlich!“

„Vielleicht einfach laut und klar vom Regen singen!“

„Hä?“

„Die doppelte Verneinung quasi!“

„Verstehe! Man geht spazieren, nimmt den Regenschirm mit und dann regnet es höchstwahrscheinlich gewiss nicht!“

„Wahrscheinlichkeitsrechnung oder eben Aberglaube!“

„Mahler! Haben Sie Ihre Sonnenbrille zu Hause vergessen?“

„Freund Budnikowski! Vermute dies tat ich in ritueller Absicht. Wie so einiges mehr.“

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„Budnikowski! Poltern Sie jetzt seit neuestem?“

„Mahler! Wie meinen? Meine Laune ist trotz gnadenlosem Aprilwetter recht ausgeglichen.“

„Meine ich doch nicht! Also dingsen … klettern Sie mittlerweile!“

„Ach, Bouldern meinen Sie!“

„Die fürchterlichen Anglizismen!“

„Man hat Sie aber offensichtlich trotzdem im Gehörgang rumliegen! Um Ihre Frage zu beantworten: mein Helikopter ist seekrank, also muss ich denn zu Ihnen emporsteigen!“

„Herr Witzbold, stürzen Sie nicht ab!“

„Werde ich vermeiden können müssen! Wie sind Sie eigentlich hier hochgekommen?“

„Leider erinnere ich mich nicht mehr! Es hat sich wohl um einen Traum gehandelt.“

„Und wie sind die Aussichten so da oben!“

„Berückende Landschaften, jedoch rollen die Tiefs heran mit etwas zu viel Spaß an der Freud!“

„Gleich bin ich oben. Dann pusten wir die Wolken weg!“

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Sehr geehrter Herr Archibald Mahler!

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Was für eine Freude! Nach langer Zeit mal wieder eine Bildpostkarte von Ihnen. Auch ich war dieser Tage sehr mit den Innereien beschäftigt. Etwas angegriffen war ich, da es ums das generelle Durchatmen ging. Sie sehen die Medikamente zu meinen Füßen, welche nichts nützten und ich so weiterhin durch die unruhigen Nächte hoppelte und mein Weitblick etliche schmerzliche Dellen erlitt. Manchmal habe ich die Vermutung, verbiesterte Poltergeister schlafen unter meinem Fensterbrett. Prüfungen allenthalben. Doch wie Sie sehen können, habe ich mich wild entschlossen wie ein Hase vor Ostern, dem Griff genähert, welcher uns einen Zugang zum Außen ermöglichen könnte. Allein, es fehlt mir ein wenig das Schmalz in Arm und Kopp den Hebel nach unten zu drücken und eine Öffnung zu erreichen. Also würde ich Sie bitten Ihr Fensterbrett zu verlassen und mal rüberzukommen. Dann drücken wir gemeinsam am Hebel runter. Ich bin erreichbar. Für Sie stets.

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Bis die Tage in ungeduldiger Verwartung

Ihr Kuno Budnikowski (heute mal kein Hasenfuß)

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