Ein Monat belangloses Geschwätz / Scene Five
(Es war ruhig gewesen die letzten Tage in Brownsville. Finger schnipsten, verlangten nach Regen aus tiefblauem Himmel, das Pfeifen des Abendzuges verstummte, es wurde dunkel, zu dunkel, um noch irgend etwas erblicken zu können, nicht wirklich dunkel, aber ich war auf dem Weg, lange schwarze Wolken eben, schwarzer Regen. Einer war aufgestanden, stieg hinab ins Tal, sang sein Lied, sang es laut, sang es kräftig, das Echo solle entscheiden, wer richtig liege oder falsch, der Andere setzte seine Zukunft auf die Hölle Vergangenheit, das Morgen rauschte heran, unerwartet schnell und gebrochene Verträge wurden verbogen von gebrochenen Händen auf zerbrochenen Pflügen. ‚Du bist ein Lügner, ich glaube Dir nicht, spielt es verdammt laut!’ Da draußen, weit entfernt, heulte eine Wildkatze, so sprach der Joker zum Dieb, diese sieben Tage würde er überleben, bis sie am Bahnsteig steht, es liegt an Dir und wenn Du sie siehst, sage ihr, mir ginge es gut, ich habe gelernt den Lärm in meinem Gehirn abzustellen. Silvio mußte gehen. Er wußte, daß weder Gold noch Silber das erkaltete Herz wieder schlagen lassen. Er wollte herausfinden, was nur Tote wissen können. Sagte Silvio. So ruhig war es gewesen in Brownsville. Erzähl das dem Alten Bill. So ruhig war es gewesen in Brownsville in den Letzten Tagen.)
„Bob, soll man über die Welt jaulen?“
„Sam, man soll von der Welt jaulen!“
„Bob, soll man über die Welt krächzen?“
„Sam, man soll von der Welt krächzen!“
„Bob, soll man über die Welt nuscheln?“
„Sam, man soll von der Welt nuscheln!“
„Was ist die Welt?“
„Frag Donovan!“
„Wo ist er?“