“Siga, siga!” oder wir machen Hellas & Meer 18
„Was gibt es?“
„Nicht viel!“
„Sie versprachen Gedichte!“
„Das ist wiederum einiges!“
„Bitte!“
„Gepriesen sei der schmucklose Holztisch
goldner Wein mit dem Mal der Sonne
Spiele des Wassers auf spiegelnder Decke
Blättriger Eckbaum im Dienst des Tags.“
„Mehr!“
„Gepriesen die mächtige Hitze, die brütet
unter der Brücke auf herrlichen Steinen
die Notdurft der Kinder und grüne Fliege
das schäumende Meer die endlose Brandung.“
„Viel mehr!“
„Inseln, die fahrn dem Meltemi entgegen
Inseln, die steuern im Tal des Garbis
Ringsum schäumend an den Gestaden
Mit blauen Kieseln und Sonnenblumen.“
„Wunderbar, aber lassen Sie uns zurückkehren an die ionischen Gestade, Bär von Zagoria! Mir schwindelt beim Blick in die Täler!“
„Einen Berg noch gilt es zu erklimmen, Hase von Sivota!“
„Warum?“
„Gepriesen die Erde, aus der entsteigt
Schwefelgeruch wie von Blitzen
Des Berges Grund, wo sprossen und blühn
Die Toten Blumen des Morgen.“
„Aha!“
„Gepriesen des Berges Paß, wo sich öffnet
umwölkte Bahn ewiger Bläue
Stimme verhallt in den Tälern
Echo, das aufsog der Tag wie Balsam.“
„Ich verstehe. Diese Brücke mag ich mit Ihnen überschreiten!“
„Hoch?“
„Aber dann runter!“