“Siga, siga!” oder wir machen Hellas und Meer 4

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„Mahler, ist in zwanzig Jahren die Krise auch noch da?“

„Budnikowski, dösbaddeln Sie nicht rum!“

„Aber das Meer bleibt?“

„Man darf im Urlaub keine Gazetten lesen, vor allem keine germanischen!“

„Verzeihung!“

„Der Hellene hat die Krise selbst erfunden!“

„Schön blöd!“

„Blöd sind gerade Sie, bester Budnikowski! Die Sprache, die Sprache!“

„Ach so, krinein, ein altes Griechenverb!“

„Ebenst, was da heißt trennen und unterscheiden!“

„Auf germanisch: so geht es nicht weiter?“

Nai, Budnikowski, man tanzt gelassen auf Rasierklingen und wartet auf eine entscheidende Wendung!“

„Es geschieht gerade nichts!“

Siga, siga!“

„Dann sind doch zwanzig Jahre eine zu ertragende Zeitspanne!“

„Wichtig ist, wohin das Pendel schwingt! Bewegt es sich Richtung Abgrund, spricht der Hellene von der katastrophia! Aber selbst dann darf man sich noch freuen!”

„So ist der Germane mal wieder zu schnell!“

„Wie immer praecoxgefährdet!“

„Und warum haben Sie mich gestern beschimpft, Mahler!“

„Weil Sie germanisch hörten! Nennt man einen Fremden malaka ist es ein böses Wort, nenne ich so den Freund, nenn’ ich ihn lediglich einen alten Freund!“

Xenien, Mahler, die wir hier sind, was da heißt Gäste und Fremde zur gleichen Zeit, sind wir das?“

„Ein Leben lang sind wir dies auf der Erdenkugel!“

„Ein solches Wort zu finden! Weia!“

„Ein Freund der Ambivalenz ist der Hellene immer schon gewesen! Jetzt hab ich Hunger!“

„Bleiben wir bescheiden!“

„Bohnen?“

„Bohnen!“

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Autor: Christian Lugerth
Datum: Dienstag, 3. September 2013 21:47
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