Mahler und Budnikowski setzen sich unter einen Baum und unterhalten sich mal oder mahler (28)
Donnerstag, 1. August 2013 16:59
„Mahler, Schatten also suchen Sie!“
„Budnikowski, ich werde einen gelbäugigen Ziegenbock tun und mich klimakohysterisch äußern! Ergebnisse werden erzielt. Interessiert das WIE stärker als das DAS? Nach und nach wird man leicht zur Harke! Aber falsch liegen Sie nicht auf Ihren langen Ohren. Das Gleißende wirkt auf mich verschreckend, das Laute deprimiert und mein Nachsinnhändchen mag halten wer will, aber er möge im Anschluß daran nicht eine Denkquittung für diesen Austausch einfordern. Wobei ich mir der Eitelkeit der Abgeschiedenheit ab und an bewußt werde, doch der Lustgewinn überwiegt. Mitglied in allen Parteien, die ich jemals wählte, mag mein Pöter nicht sein, weil er ein selbstständiger Furzer ist. Wenn der Winter kommt, kann man sich vor der Tür dieser Hütte die Holzbretter unter die Pranken schnallen und gen Talboden rutschen. Vielleicht ist ja der Schinken aus oder das Brot. Dann muß man wieder hoch auf den Berg. Mit oder ohne Schinken und Brot. Die Aussicht auf eine ordentlich kalte Nase lässt mich einen Verzicht auf den Winterschlaf andenken. Außerdem wundere mich eh und ef, wieviel Worte ich mit Ihnen schon tauschte. Lassen Sie uns das Land wechseln. Lassen Sie uns karger werden, ärmer und heller!“
„Noch heller, Mahler!“
„Vor allem ärmer, Budnikowski!“
“Bescheidener?”
“Nein! Ärmer!”
Thema: De re publica, Im Heckerland | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth