Mahler und Budnikowski setzen sich unter einen Baum und unterhalten sich mal oder mahler (27)
„Mahler?“
„Budnikowski?“
„Erinnern Sie sich an eine Einsicht unsererseits in den letzten Tagen und Wochen, die tief wie dies Tal!“
„Weia, die Frage. Mir ist eher etwas niederländisch zumute!“
„Meinen Sie, da geht noch was?“
„Wir gehen!“
„Warum!“
„Wir müssen!“
„Aber hier ist doch schön!“
„Woanders wird auch gedacht!“
„Wo?“
„Dort besonders!“
„Warum?“
„Man behauptet sogar, dort habe man das Große Denken erfunden!“
„Wahrhaftig!“
„Gewiß!“
„Angenommen, man wollte oder müßte hier bleiben, wo würden Sie wohnen wollen!“
(Blicke schweifen übers Tal. Mahlers Blick bleibt an einer Hütte hängen, rechts unten am steilen Hange. Budnikowski liebäugelt mit einem kleinen Häuschen, ein paar Wandermeter aus dem Tale hinaus.)
„Budnikowski, Sie sehen die Hütte?“
„Sehr bescheiden! Mahler, dieses kleine Haus dort hinten, Sie sehen es auch?“
„Arg verspielt und zu putzig! Aber dem Liebreiz entziehe ich mich, da die Pflicht mich knochentrocken ruft!“
„Na dann, Sie dort, ich dahinten, aber Ihre Wahl müssen Sie begründen!“
„Morgen gern, und dann aber Sie desgleichen!“
„Wohlan und Dankbarkeit!“
„Und diese schweigt!“