HÖMMA REVISITED / COUNTDOWN TO THE FORBIDDEN WORD II
Sonntag, 10. April 2011 16:57
Ich sach mal so: meine Herren, ist dat nötich? Nix gegen Spannung un ich erwarte auch nich, dat sie Dir die Schale, die et beie Erringung vom verbotenen Wort gitt, schon im Frühjahr inne Vitrine stellen, aber dat da oben in Hamburch war doch wat übertrieben. Denkt da keiner dran, datte bei eine Kollabierung vonne Herzkranzgefäße vorre Radiokiste ungefracht und in blühender Jugend dat Zeitliche segnen können tun kannst? Latten, Quergebälke und wat weiß ich allet und dann inne gefühlte 173. Minute macht et der Kuba, und dem Radioreporter iss seine Zunge am abbrechen, weil dem Kuba sein polnischer Nachname schon in ruhigen Zuständen eine Herausforderung vonne Artikulationskünste iss. Und ich sachet noch letzte Woche, dat mit die Changsenanhäufung und die ergebnisfreie Zone. Dat nächste mal geb ich mich vor dem Spieltach eine Literkanne Baldriantee oder gleich den Sixpack Gerstenbräu. Glaub ich dat? Und wenn getz der Jupp Methusalix und seine Pillencombo gegen die Bierwerfer, wat ja zu erwarten iss. Nee, Hitchcock iss Pipikram dagegen. Vielleicht hält et ja fit, dat Bibbern. Un solange die schwatt – gelbe Combo so weiterrennen tut, als gäbe et dat Morgen nich, sollet et mir recht sein.
Liebe Gemeinde, gestatten Sie mir kurz meine juckenden Äuglein inne Richtung von, watte gesichertes Mittelfeld nennen tun kannst, schweifen zu lassen. Der Gladiolator vonne letzte Saisong hat sich endgültig den Tod auffe Geschäftsstelle inne Säbener Strasse abholen dürfen. Ich sach mal so, Europaliga iss getz Pflicht. Nee, dat iss schon ein spaßiges Völkchen da unten und ich sach mal so, zur Zeit liegt der Wurstfabrikant aussem Süden in Sachen Peinlichkeit klar vor dem Wurstfabrikant aus unsere Nachbargemeinde. Warum dat Bildchen über meinem Sinnerei heute arg blaustichig iss? Weil dat am Dienstach selbst mich schwerstens beeindruckt hatt. Und da musse auch in Fairnis verharren und getz reicht et aber auch. Zurück zum Thema.
Dat iss natürlich eine Nebenwirkung, wenn dat Scheinwerferlicht umgebremst auf Dich und Deine Truppe fallen tut, dat jeder – nicht nur meine Wenichkeit – sich berufen fühlt, seine Mostrich auffet Auge des Betrachters zu streichen. Inne von mir ansonsten hochgeschätzte Zeitung hat dat getz ein Herr der Generation Rösler getan, dem vonne viele Denkerei schon inne vorzeitige Jugend dat Haupthaar verlustig ging. Der selbsternannte „Popjournalist“ tut da kolumnös nich verstehen, wat alle am Herrn von und zu Kloppo schätzen tun und sinniert über dat Autoritäre per se un in Sachen BVB in klugem Satzbau und inne Gegenüberstellung zum da noch nich inne Wüste gesendeten Herr Freiherr van und zu Gaal. Kannse machen, wennet Dir langweilich iss, aber dat verstehe ich getz nich, wie datt gehen soll ohne Autorität eine Horde von Pöhlern auffen Wech zu bringen. Ganzkörpertaichi, Barfußhäkeln oder tägliche Diskussionssrunden inne Garderobentrakt zum Thema: „Warum et für den Weltfrieden, dat Weltklima und die Zukunft vonne Menschheit schädlich sein tut, inne Tabelle einen Platz vorre ewige und unendliche Meistermannschaft von Bavaria Komödienstadel einzunehmen.“? Weiter im Text und zum nächsten Samstach. Nä, Sonntach. Die Herren rund um den Herrn Cisse, dat iss keine Juxtruppe in diese Saisong. Also Herr General “Adorno” Kloppo: Schön fertich machen Deine Jungs, rein inne emotionale Abhängigkeit und auf zum nächsten Gefecht, woll! Aber dat sehen wir ja dann. Ich sach mal so: nachem Spiel iss vorrem verbotenen Wort und bis die Tage bleib ich:
Euren ehrenwerten Lütten Stan
Thema: Hömma (revisited BVB) | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth