Die Andere Reise / Ein Bär kehrt zurück (fast)

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Aha. Da ist sie wieder. Immer noch. Wird nicht weg gewesen sein. Ob sie jemals vollkommen entschwunden sein wird? Blöde Frage. Hybride Frage der Aufrechtgeher. Diese Frage kann nur einer stellen, der zu lange oben war, zu weit und zu lange oben war. Ich bin heute wieder unten angelangt. Ebenweltig eben. Bin ich das? (Betone den Satz nach gusto, lieber Leser!) Zuerst: außerordentliche Helle. So viel heller als im Treppenhaus. Schwüle schlägt mir entgegen. Mach langsam. Nicht zu schnell atmen. Nicht alles auf einmal sehen wollen. Streck Deinen Kopp nicht zu weit ins noch Ungewohnte. Hat man auf mich gewartet? Wer? Sie ist immer da und man selbst ist doch recht bedeutungslos. Das übersieht selbst ein bescheidener Bär bisweilen. Ist Sommer? Mir schwindelt, da ein Bär nicht schwitzen kann. Die Helligkeit zwickt meine Augen. Ich muß mich festhalten. Weia, ist die Türe schwer. Wird ein Bär zerquetscht, bevor er zurückkehrt? Gut, sie ist noch vorhanden. Da draußen da. Unverändert? Man wird sehen. Ist sie eigentlich auch hinter mir? Na ja, teils teils. Hauptsächlich bin da ich hinter mir. Und Budnikowski. Und Pelagia. Und, wenn er da ist, Ernst Albert. Und die Lieder von Herrn Zimmermann. Der Kühlschrank. Solche Sachen halt. Höhlensachen. Draußen jedenfalls ist entschieden mehr Welt. War lange nicht mehr dort. Nur draufgeschaut hatte ich. Komm, Mahler, einen Schritt. Nein. Noch ein wenig gucken und nachhirnen. Ah, der Wind frischt auf. Kühler. Diese Türe ist aber auch schwer.

Nichts Nutz Apfelbutz

Hinten zerrt es

Vorne Helles

Windig Sonnig Morgenlicht

Immer noch und weiter nichts

Mond Mars Großer Wagen

Viele Sorgen

Viele Klagen

Kragen hoch und

In den Wind

Heut’ noch hadern

Dann geschwind

Zur Welt

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Autor: Christian Lugerth
Datum: Donnerstag, 9. Juni 2016 9:23
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Wieder ein Jahr / Jetzt schon 2016

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