Als Budnikowski der Teppich auf den Kopf fiel, während er Ausschau hielt wg. einer Rückkunft

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Wie konnte das geschehen? Mahler hilflos im Geäst, während unangenehme Minusgrade durch das kalte Geäst schleichen? Der Kopf nach unten, blutgefüllt, starrer Blick auf kahlen Februarboden und der Pöter gen grauen Himmel gereckt? Hilflos! Da hilft kein noch so hilfloses Lied. Aber Mahler jammert nicht. Wer Mist gebaut hat, sollte nicht klagen! Aber hat Archibald Mahler denn wirklich Mist gebaut? Möglich. Mahler ist kein erfahrener Teppichpilot. Da kann schon mal was in die Hose, beziehungsweise in einen im Weg stehenden Baum gehen. Aber, wie gesagt, wer Mist baut, sollte die Schnauze geschlossen halten und einfach nur atmen, durch die Nase. Ist im Winter meist gesünder. Sprach der Opa oder die Oma. Und: von Mitleidsbekundungen aller Art bitte Abstand nehmen, weil wer Mist gebaut hat, hat Mist gebaut. Projektionen eigener Hilflosigkeit auf fremde Opfer retten die Welt auch nicht, die sowieso nicht gerettet werden will, sondern bewegen sich nur in den masturbativen Grauzonen einer meist sehr fragwürdigen Reflex – Empathie. Hoch und runter und wieder hoch etcpp. Zurück zu Mahler: Wie konnte das geschehen? Was ist hier passiert? Experten, selbsternannt oder angeschwemmt, können in diesen Zusammenhang leider nicht gehört werden, da sie vor wenigen Sekunden auf Anweisung des Ehrenwerten Herrn Ernst Albert standrechtlich geknebelt wurden. Zurück zum Bär. Der Mahler, der weiß es selbst nicht. Er weiß noch nicht einmal, wo er sich gerade befindet. Gewiß, das ist das Geäst eines Baumes, das spürt sein Fell. Aber die Koordinaten? Längengrad? Breitengrad? Wieviel Stunden rechts? Wieviel Minuten links? Sekunden? Weia!

Budnikowski, Freund und Hase, Ex – Pöhlerei – Fachlabbertasche und Fanman, momentan aber wieder mal ohne weiterführendes und klar definiertes Aufgabengebiet in Sachen Blicke auf den Planeten Aufrechtgeher, gewiß jedoch ungern alleine, hatte sich vor die Tore der Kleinen Häßlichen Stadt in Mittelhessen begeben und hielt Ausschau. Der Wind wehte bös und böig aus Nordost, das wärmende Gestirn jedoch schien eifrig und verhieß mehr Licht und das gelb – weiße Fell des Langlöffels meinte sogar eine wachsende Intensität der Genossin Sonne verspüren zu dürfen. Ok! Spekulation und Wunschdenken, die alten Brüder im Schweiße, welche noch nie einen Abstieg verhindert haben. Denn, wer Mist gebaut hat, hat Mist gebaut und so weiter und dann fort. Budnikowski mag das Stückchen Hochebene über Kinzenbach sehr gerne, denn immer pfeift dort der Wind und sein Blick schweift hinterher erfreut. Gefährlich zwar für kleine Hoppler ist das Getöse auf der nach oben offenen Beaufortskala, aber gegen einen Baum gelehnt, ist Überleben möglich. Und dann tut es den Rumms und Budnikowski wird es ganz anders. Der Himmel stürzt herab. Wie konnte das geschehen? Weia!

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Autor: Christian Lugerth
Datum: Montag, 9. Februar 2015 17:13
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